37 research outputs found

    Parasitenbelastung in Ziegenbetrieben: Jahreszeitliche und haltungsbedingte Einflüsse

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    Die Weidehaltung von Ziegen stellt große Herausforderungen an die Ziegenhalter. In dieser Studie wurden in 14 Betrieben Kotproben auf parasitologische Eiausscheidung über ein Jahr lang untersucht. Die Eiausscheidung war in den Weidebetrieben höher. Bei den Nichtweidebetrieben hatten diejenigen Betriebe, die frisches Gras einfütterten, fast gleich hohe Eiausscheidungen wie die Weidebetriebe. Betriebe, die frisches Gras einfütterten und einen unbefestigten Auslauf hatten, wiesen die höchsten Eiausscheidungen auf. Unterschiede konnten auch bei der Weideführung festgestellt werden. Die Mistbehandlung könnte bei Betrieben, die frisches Gras einfüttern, ein wichtiger Faktor bei der hohen Eiausscheidung spielen. Normalerweise wird der Mist nach einer mehr oder weniger langen Lagerung im Herbst auf die Wiesen zwecks Düngung ausgebracht. Weitere Untersuchungen zum Einfluss des Mistausbringens auf die Eiausscheidung sind notwendig

    Einsatz einer Kräutermischung zur Parasitenkontrolle bei Ziegenkitzen während der Weideperiode

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    The aim of this study was to examine possible effects on fecal egg count by additional feeding of a mixture of herbs to goat kids. Over two years 6 groups (allocated by weight and duration on pasture) were examined. In each group kids were randomly allocated to control- and trial-group. First additional feeding of the herbal mixture started 10 days before the beginning of pasture for 10 days. Once a month kids were weighed, eye color was controlled (FAMACHA) and fecal egg (EpG) count was examined. No differences were seen in body weight between control and trial groups. Differences in FAMACHA and EpG were seen only in older animals. More kids in the control groups than in trial groups were dewormed according to FAMACH recommendations. Nevertheless, it should be noted that expectations should not be overstated, when herbs as additional feeding are used during pasture and strong parasite load on pasture. Further investigations on the optimal use of herbs, whether or not associated with an adapted deworming management were recommended

    Auswirkungen einer einmaligen Kalkdüngung bzw. reglmäßigen Weidebehandlung mit EM/MK5 bei intensiver Beweidung mit Lämmern

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    Der Einfluss einer Kalkdüngung der Weide auf die parasitäre Belastung wird unterschiedlich diskutiert. Das Ziel dieser Studie war es zu untersuchen, ob eine einmalige Weidedüngung mit Kalk oder eine regelmäßige Behandlung mit effektiven Mikroorganismen (EM) Auswirkungen auf Parasiten- (Larven pro kg Trockenmasse Gras, EPG) und Produktionsparameter (Körpergewicht) hat. Je 44 Lämmer wurden in den Jahren 2013 und 2014 vier Gruppen zugeordnet. Jede Lämmergruppe beweidete abwechselnd zwei Weiden für zwei Wochen. Die Weiden wurden mit Kalk oder EM (zwei Konzentrationen) behandelt. Zwei Weiden dienten als Kontrolle. Körpergewicht und EPG wurden in Woche 1, 4 und 14 erhoben. Die Zahl der Larven pro kg Gras Trockenmasse wurden im Juni und August erhoben. Im zweiten Jahr wurden signifikant mehr Larven pro kg Grastrockenmasse in der Kalk-Gruppe gezählt. Während der beiden Jahre konnten keine Unterschiede beim Körpergewicht gefunden werden. Die EPG am Ende des ersten Jahres war in allen Gruppen viel höher als am Ende des zweiten Jahres. Im zweiten Jahr war die EPG in der Kalk-Gruppe signifikant höher als in den anderen Gruppen. Eine Kalkdüngung unter intensive Beweidung konnte keine Verbesserung in der parasitologischen Belastung erreichen. Die Ergebnisse in den EM-Gruppen unterschieden sich statistisch nicht von der Kontrollgruppe, aber nach zwei Jahren der Anwendung waren Trends bei den EM Gruppen erkennbar

    Die Untersuchung der Überlebensfähigkeit von infektionsfähigen Endoparasitenlarven in Silagen unterschiedlicher Qualität

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    The aim of this study was to analyze the influence of silage quality and duration of ensiling to the recovery of infectious larvae of endoparasites. 48 silage bags of different quality were prepaired (gras, gras and earth, gras and silage additive, gras and earth and silage additive). Third larvae of a parasite larvae mixture were added. Larvae were recovered by the methode of Baermann-Wetzel. Significant differences were seen between groups in the larval recovery with more recovery in groups with additional earth. Differences in pH were ambivalent, but samples without added earth were at least numerically better

    Mögliche Effekte von Effektiven Mikroorganismen auf Haemonchus contortus-Larven in vitro

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    Es gibt viele Berichte über den vielfältigen Einsatz von effektiven Mikroorganismen (EM), unter anderem auch bei der Kontrolle von Parasiten. Das Ziel dieser Studie war es, die Wirkung verschiedener Konzentrationen von EM auf die Wiederfindungsraten infektiöser Larven von Haemonchus contortus zu bewerten. Die Studie wurde mit Hilfe von Grasproben unter Laborbedingungen durchgeführt. 4 und 10 Tage nach Aufbringen der Larven auf das Gras wurden die Larven gezählt. Es wurde eine zeitabhängige Verminderung der Wiederfindungsrate festgestellt. Die EM Gruppen wiesen eine signifikant geringere Wiederfindungsrate als die Kontrollgruppe auf. Das Aufbringen von EM auf Gras führte zu einer Reduktion der infektiösen Drittlarven unter Laborbedingungen

    Einsatz von Esparsette bei mit Haemonchus contortus infizierten Lämmern

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    The objective of this study was to examine the effect of different proportions of dried sainfoin (Onobrychis viciifolia) in the ration against the nematode Haemonchus contortus in lambs. 24 lambs were allocated to 4 groups. Each group received 750 g barley daily. Group KG received only hay, Group VG1 20 %, group VG2 50 % and group VG3 80 % of sainfoin. Individual fecal egg count (FEC) and live weight were performed weekly. All lambs were infected over the whole study period of 8 weeks with 100 larvae in each case three times a week. After the study period all lambs were slaughtered for post mortem investigation. The consumption of sainfoin hay over a period of 8 weeks was not associated with a reduction in FEC or in live weight performance. These results demonstrate no nematocidal effect of a tanniferous forage legume fed alone over 8 weeks against H. contortus

    Lämmermast mit verschiedenen Rassen auf extensivem Grünland: erste Ergebnisse

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    Ziel dieser Studie ist es, die mögliche Nutzung von extensivem Grünland für die Mast von Merino-Lämmern und reinrassigen Waldschaf-Lämmern unter verschiedenen Besatzraten zu untersuchen. Während der ersten Weidemonate im Jahr 2017 wurden Merino-Lämmer unter Ausnutzung der hohen Graswachstumsintensität geweidet. Die Waldschaf-Lämmer wurden in der zweiten Hälfte der Vegetationsperiode im Jahr 2017 mit geringerer Wachstumsintensität der Weide bis zum Ende dieser Weidezeit geweidet. Beide Rassen wurden in zwei getrennten Paddocks mit unterschiedlichen Besatzraten und Graswachstumshöhen beweidet. Das gleiche Verfahren wird im Jahr 2018 wiederholt. Ergebnisse des ersten Jahres 2017 werden vorgestellt

    Einsatz eines alkoholischen Mehrpflanzenansatzes bei Waldschafen im Hinblick auf das Parasitengeschehen

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    Zwar gibt es wissenschaftliche Studien über anthelmintische Wirkungen verschiedener Pflanzenextrakte vor allem aus Südamerika und Afrika, aber nur wenige über europäische Pflanzen. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Auswirkungen einer Mischung von alkoholischen Ansätzen zehn verschiedener Pflanzen in Bezug auf gastrointestinale Nematoden von Schafen (EPG), Lebendgewicht und Farbe der Augenschleimhäute (FAMACHA) sowie die Kotbeurteilung (Kotscoring). 27 Schafe (Waldschafe) wurden eine Behandlungs- (n = 12) und einer Kontrollgruppe (n = 15) zugeordnet. Vier Schafe jeder Gruppe waren frühträchtig. Der Behandlungsgruppe wurde 2 Mal täglich je 1 ml der Kräutermischung (gemischt mit 9 ml Wasser) von Montag bis Freitag über einen Zeitraum von zwei Monaten verabreicht. Die Kontrollgruppe erhielt 10 ml Wasser. Wiegungen und Kotuntersuchungen (Epg) wurden wöchentlich durchgeführt. Am Anfang und am Ende der Studie wurde FAMACHA und Kot Scoring durchgeführt. Am Ende wurden Larvenkulturen angefertigt, die Larven differenziert und gezählt. Die Herstellung der alkoholischen Kräuteransätze wurde von einer kräuterkundigen Frau durchgeführt. Es konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen festgestellt werden. Die Larvenzählungen zeigten etwa 20% mehr LIII von Haemonchus contortus in der Behandlungsgruppe. Die Mischung der alkoholischen Pflanzenansätze hatte keine reduzierende Wirkung auf die Eiausscheidung bei Schafen. Es zeigte sich aber eine Verschiebung in der Häufigkeit der Parasitenarten

    Erste Untersuchungsergebnisse zur Stoffwechselsituation von Milchvieherden bei der Umstellung auf Vollweidehaltung

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    Pasture based production systems should feed as much as possible pasture gras on the total year ration. On 5 austrian farms, changing to pasture based milk production, blood and urine samples of cows were examined to detect changes and exposure in metabolism during the year and lactation. Some changes in blood parameters were detected at the beginning of the pasture. Changes of feeding at the beginning of the pasture showed a decrease in phosphorus in serum. Net-acid-base excretion also showed the burden of feeding a minimum or none of concentrate and the decreased fedding of crude fibre at the beginning of the pasture

    Einsatz einer Kräutermischung in der Lämmermast – Einfluss auf Kokzidienausscheidung und Gewichtsentwicklung

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    Auf einem Lämmermastbetrieb wurde die Kräutermischung Paramaxin® in der Lämmeraufzucht bis zum Absetzen eingesetzt. Die Kokzidienausscheidung wurde 4 Wochen nach Versuchsbeginn, mit 8 Wochen beim Absetzen und 4 Wochen nach dem Absetzen erhoben, die Gewichte wurden zu Versuchsbeginn (7-10 Lebenstage), mit 8 Wochen beim Absetzen und 4 Wochen nach dem Absetzen gemessen. Lämmer, die mit 8 Wochen keine 20 kg Körpergewicht erreicht hatten, wurden 4 Wochen später mit 12 Wochen abgesetzt. Die Tiere der Versuchsgruppe erhielten die Kräutermischung über den Lämmerstarter, in dem Paramaxin eingemischt wurde, die Tiere der Kontrollgruppe erhielten nur den Lämmerstarter. Bei der Kokzidienausscheidung war kein Unterschied zwischen den Gruppen nachweisbar, sie ging bis zum Absetzen in beiden Gruppen deutlich zurück. Nach dem Absetzen war jedoch der Anstieg der Ausscheidung bei den Tieren in der Kontrollgruppe höher. Bei der Gewichtsentwicklung zeigten die Tiere der Versuchsgruppe ein geringeres Gewicht zu Untersuchungsbeginn. Bei den folgenden Untersuchungen lagen die Gewichte immer geringgradig über denen der Kontrollgruppe. Am deutlichsten waren die Unterschiede 4 Wochen nach dem Absetzen bei den Lämmern, die mit 12 Wochen abgesetzt wurden
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